Septembercontest 2016

Ergebnis:
  444 QSOs auf 2m


12:00 Uhr: Ein Teil der Antennen steht bereits, die Aufbauarbeit liegt aber mehrheitlich noch vor uns
Das Ufo auf der Mastspitze ist bereit, Effektlicht in die bald eintreffende Dunkelheit zu bringen.
In diesem Contest fügten wir die Möglichkeit ein, zwischen einer 9ele Yagi und der Quadgruppe umzuschalten.




Conteststandortbewacherin Leyla (alias "das schwarze Tier") erfüllt ihren Zweck augenscheinlich sehr faul, aber aufmerksam.




15:30 Volltanken vor Conteststart. (links: DO5ASG, rechts: DL5ASG)
Die wichtigste Arbeit (Stromversorgung unserer Technik) verrichtete bei diesem Contest ein Ective 4Takt-Aggregat mit Invertertechnik.
2 KW reichen hier für die gesamte Funkanlage, Licht und diverse Kühlschränke.




Ab diesem Contest kam der "neue Alte", noch ungetaufte Wohnwagen von DO7YLM und DO5AMF zum Einsatz
Insgesamt ergibt sich durch die Rollbehausungen eine gut Wind- und Wettergeschützte Wagenburg




Die Wagenburg von innen. DL5ASG übernimmt demnächst die Station, während DL5ZK noch nach brauchbaren Motiven für seine neue Kamera sucht.




Da für den Folgetag schwere Niederschläge und Gewitter vorausgesagt wurden, mussten wir bei dem EXTREM steinigen
Boden etwas erfinderisch bei der zusätzlichen Absicherung der Mastabspannung sein. Das Auto stand günstig...




Die Conteststation im Vorzelt von DL5ZK wird von DL5ASG routiniert betrieben.
Da wir den Locator hin und wieder wechseln (müssen), hat DO5ASG (Herr der Schneidplotter und Schutzheiliger über die klebenden Buchstaben Gebras) ein Schild gestaltet,
bei dem sich die letzten beiden Stellen des Locators austauschen lassen. Fehlangaben werden dadurch wirksam vermieden!




Hier exemplarisch ein Bild, wie sehr starke Signale unseren Stationsbetrieb beeinflussen.

Links bei 144.240: sehr starkes, extrem schmales Signal von DA0FF, die nach einst eingegangenen Hinweisen auf die Signalqualität merkbar nachbesserten.
Rechts bei 144.400: Signal von DL0GTH, welches nach Hinweisen auf die Signalqualität mit Hinweis auf unsere unzureichende Funktechnik identisch blieb.

Die Signale sind ca. gleich stark.
Ein Urteil kann sich hier jeder selbst bilden.




Die Nachtschicht erledigten DL5ASG und DL5ZK souverän, wie immer.
Zwischen den beiden Laptops ist zu sehen, dass wir unter den Quads einen Antennenquirl (Rotor) eingefügt haben.
Dieser ist zwar nicht wirklich notwendig aber hin und wieder durchaus hilfreich!




Die Niederschläge kündigten sich langsam an




DL5ZK sichert nochmal die Häringe für das Gewitter, welches für einiges Spektakel auf VHF sorgte




DL5ZK ist etwas wasserscheu, floh unters Zelt und verschloss die Wetterseite des Zeltes gerade noch rechtzeitig




Mit der Niederschlagsmenge hätte man gut und schnell etliche Wasserkanister voll bekommen können...




DL5ASG am Mike und DO5ASG am Rechner. Es regnete sich ein aber die beiden ließen sich nicht stören
Wie man sieht, kamen in der Nachtschicht wieder unterschiedlichste Morseeingabegeräte zum Einsatz, die am Tag
danach irgendwo herumstehen...ein Bisschen Abwechselung muss ja sein!




DO5ASG verrichtete am Log seinen Dienst, die Locatorkarte immmer im Anschlag, falls nachgedreht werden muss.




17:45 waren wir fertig mit dem Abbau und konnten das Gelände so verlassen, wie wir es vorgefunden hatten.
Die Abbauzeit zog sich etwas hin, da diverse Gegenstände vor dem Verstauen erst noch abtrocknen sollten.
Hinter DL5ASG sieht man gut, welche Wolkenberge über uns hinweg zogen. Eine gute Dichtigkeitsprüfung für sämtliche eingesetzte Hardware...



Resumé aus dem Contest:

Die Yagi musste hin und wieder herhalten, um die teils massiven Störungen durch DL0GTH auszublenden.
Darüber hinaus brachte sie aber keinen erkennbaren Mehrwert.

Zum nächsten Contest hilft nur eine Vorselektion durch Quarzfilter, um diese Station auszublenden.
Es ist traurig, welche Mittel man aufwenden muss, um wenigstens einigermaßen ungestört auf einem Berg VHF funken zu können,
wenn es die Nachbarn mit der Leistung so furchtbar übertreiben.
Zugleich ist es erstaunlich, was die Störungsverursacher von benachbarten Stationen für einen massiven Mitteleinsatz erwarten
bzw. voraussetzen!) und wie gelassen hier Störungen hingenommen werden.

Ein Flex6300 und ein HA1YA Transverter ist halt noch "zu günstig" (auch wenn es für mehr Geld kaum noch besser geht).
Ein Elecraft K3 ist im Empfangstrakt etwa gleichauf, mehr braucht man nicht zu kommentieren.
Eigentlich ein Fall für die BNetzA.