Januar DARC 10m Contest

Ergebnis:
Platz 23
34 QSOs, 27 DOKs, 952 Punkte




DO5ASG, DL5ASG und DL5ZK starteten schon Freitag Nachmittag, um die frische Luft nach der winterlichen Campingabstinenz
in vollen Zügen zu genießen. Am Freitag wurde sich postiert und die Wagenburg errichtet. Außerdem wurde ein neuer, alter
Benzinkocher zum Leben erweckt und zum Zwecke der Glühweinerwärmung auf die Ladefläche gestellt.




Bereits am Freitag kündigten sich die kalte Temperaturen und Nebel an. Samstag früh fand sich Eisschlag von der Windmühle...




Samstag, 11 Uhr Mittag waren es -3 Grad und viel wärmer sollte es auch nicht mehr werden. Also wurde weiter aufgebaut.




Durch eisige Temperaturen und Nebel fanden sich schnell Eiszapfen am Equipment und die Abspannseile froren fest.




Hier die Antennenanlage für 10m. Zur Auswahl standen je eine horizontale und eine vertikale Drahtantenne für 10m.
Der Nebel blieb beständig, die OMs auf dem Berg ließen sich davon aber nicht beeindrucken. Die Antennen auch nicht.




Hier Mal ein Vergleichsbild vom Sonntag, 11 Uhr. Vom Nebel war alles noch reichlich überfroren.




Doch zurück zum Samstag...das 2KW-Aggregat von DL5ASG durfte diesmal nicht nur, wie sonst, in einer Strandmuschel
schlafen, sondern bekam ein eigenes kleines Zeltchen - der Treibstoffvorrat stand direkt daneben, damit er trotz
niedriger Temperaturen seine Viskosität nicht einbüßen sollte. In der Nacht wurde es schließlich noch kälter.




Die Station befand sich bei DL5ZK im Wohnwagen. Ein IC7300 samt PA und Logtop verrichteten hier ihre gewohnt
guten Dienste. Auch eine Antennenumschaltung fand Platz im Shack. Die Station wurde immer mal wieder aktiviert.




Im Laufe des Tages trudelten DO7YLM und DO5AMF im Lager ein und postierten sich neben der Wagenburg.
DO5AMF betrat das Shack und hielt nach einiger Wartezeit, die die Kameralinse zum Auftauen brauchte,
DL5ASG (hinten) und DL5ZK dabei fest, wie sie auf QSO-Suche über die Kurzwelle schlenderten.




Der Contest begann am Sonntag ab 9 Uhr UTC. DL5ZK kümmerte sich sauber um die Abwicklung, DO5AMF fertigte
noch ein Bild vom Lager. Vom Nebel der Nacht und der Kälte, die am Vorabend noch das Bier in der Flasche
frieren ließ, wenn man sich nicht schnell genug darum kümmerte, sieht man auf dem Bild nicht viel.




Die Seile waren bis zum Abbau noch nicht wieder aufgetaut und es war spaßig, sie gefroren durch die
Umlenkrollen zurück zu ziehen. Zerbrochen ist keines, denn so kalt war´s dann auch nicht mehr. Das
Wetter klarte am Sonntag auf und der Abbau war problemlos. Daher reichte die Zeit noch für einen
Nachmittagssnack. Links DO5ASG, rechts DL5ZK hatten "aufgetafelt" ... also auf ... auf der Hand.





Resumé aus dem Contest:

Die Technik spielte gut mit und wir ließen uns nicht vom Wetter abhalten. Zuweilen bringen die
Bedingungen ganz interessante Herausforderungen mit sich. Nicht nur bei Aufbau und Betrieb der
Technik, sondern auch bei den Randbedingungen. Auf dem letzten Bild funktioniert der Gaskocher
ganz offensichtlich, man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, dass dies bei Minusgraden
nicht selbstverständlich ist, da hier das Gas ungern verdampft.


Seitenhintergrund: der Tümpel, der sich nach einigen Niederschlägen ergab, schön zugefroren.